Kanton Glarus verstärkt Schutzmassnahmen gegen Wolfsrisse

Mobile Herdenschutzhütten helfen beim Schutz von Rindern vor Wolfsrissen. Der Kanton schafft eine Ausnahmeregelung für die Beschaffung dieser Hütten, um die Alpwirtschaft zu unterstützen.

Die Wolfspopulation im Kanton Glarus nimmt zu. Deshalb muss das Vieh auf den Alpen besser vor Wolfsrissen geschützt werden.

Dieser Schutz muss bei Schafen und Ziegen durch eine Umzäunung der Herde oder Herdenschutzhunde erfolgen. Bei Rindern sind weitere Massnahmen notwendig. Als tauglich haben sich in diesem Zusammenhang die mobilen Herdenschutzhütten erwiesen. Dank diesen können Hirtinnen und Hirten näher bei der Herde sein und diese besser überwachen.

Der Kanton Glarus hat in den letzten zwei Jahren vier solche Hütten angeschafft. Die Mittel dafür wurden hauptsächlich vom Bund finanziert. Um die kantonale Unterstützung bei der Beschaffung von weiteren mobilen Herdenschutzhütten im Kanton Glarus zu ermöglichen, bedarf es einer Ausnahmeregelung.

Diese hat der Regierungsrat nun mit der Änderung der Verordnung über die landwirtschaftlichen Strukturverbesserungen und die sozialen Begleitmassnahmengeschaffen geschaffen. Sie tritt per 1. Januar 2024 in Kraft.

 

Quelle: Kanton Glarus
Bildquelle: Kanton Glarus

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