Geologische Sondierbohrungen für die Umfahrung Näfels GL
VON Polizei.news Redaktion Glarus polizei.news Schweiz Verkehr & Katastrophen Verkehrsmeldungen
Im Rahmen des Projekts „Umfahrung Näfels“ führt das Bundesamt für Strassen ASTRA seit Herbst 2023 geologische Untersuchungen als Vorbereitung für den Bau des Niederbergtunnelsdurch.
Im Juni 2024 sind nun umfangreiche Sondierbohrungen entlang derOberseestrasse zwischen der Kehre Höreli und der Festung oberhalb Näfels vorgesehen.
Mit dem neuen Netzbeschluss hat das ASTRA die Verantwortung für rund 400 Kilometer kantonaler Strassen übernommen (NEB-Strecken), darunter auch für die Umfahrung Näfels. Mitdem Umfahrungsprojekt soll das Dorf Näfels vom hohen Durchgangsverkehr entlastet undgleichzeitig die Verkehrssicherheit erhöht werden. Der Baustart für das Projekt Umfahrung Näfels ist für 2030 vorgesehen.
Zur Reduktion der geologischen und hydrologischen Risiken wurden bereits seit Herbst 2023 umfangreiche Untersuchungen und Erkundungen auf der offenen Strecke vorgenommen. Umdas Gebirge des Niederbergtunnels analysieren zu können, starten ab 3. Juni 2024 die Sondierbohrungenfür den Tunnelabschnitt. Mithilfe von insgesamt 11 Sondierbohrungen werdendie jeweiligen Gesteins- und Bergwasserdruckverhältnisse erfasst, um genaue Kenntnissedes Baugrunds zu erhalten. Sechs Sondierbohrungen mit bis zu 260 Metern Tiefe werden dabeiim Gebiet entlang der Oberseestrasse zwischen der Kehre Höreli und der Festung vorgenommen. Im Schneisigenwald (Portalseite Süd) sind zwei Sondierbohrungen geplant, auf der Portalseite Nord weitere drei. Abgeschlossen werden die geologischen Untersuchungen voraussichtlichim November 2024.
Aufgrund von Installations- und Bohrarbeiten kann es auf der Oberseestrasse zwischen Juni und November 2024 zu vereinzelten Verkehrsbehinderungen kommen. Ausserdem sind die Durchfahrten auf den Forstwegen im Schneisigenwald und zur Festung im Bereich der Bohrstellenzeitweise gesperrt.
Das ASTRA sowie die beteiligten Unternehmen sind bestrebt, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und danken allen Betroffenen für ihr Verständnis.
Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
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