Kreuzung Sommerau in Chur GR: Fit für die nächste Generation

Das Tiefbauamt Graubünden erneuert den Belag der Kreuzung Sommerau in Chur auf einer Fläche von 9600 Quadratmetern.

Dabei handelt es sich um die erste grössere Sanierung seit der Inbetriebnahme vor rund 40 Jahren. Die Bauarbeiten dauern vom 16. Juni bis 26. Juli 2024 und finden ausschliesslich in der Nacht statt.

Täglich verkehren über 23 000 Fahrzeuge über die Kreuzung Sommerau. Es handelt sich dabei um eine der komplexesten, mit Lichtsignalanlagen gesteuerte Kreuzungen der Ostschweiz. Nach rund 40 Jahren erneuert das Tiefbauamt Graubünden (TBA) den kompletten Belag rund um den Verkehrsknotenpunkt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund zwei Millionen Franken.

Straffer Zeitplan während der Sommerferien

Um die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten, wird ausschliesslich nachts gearbeitet. Während rund sechs Wochen – von Sonntag, 16. Juni, bis voraussichtlich Freitag, 26. Juli – wird jeweils von 20.00 bis 5.00 Uhr gearbeitet. Während dieser Zeit wird der Verkehr mittels Verkehrsdienstpersonal geregelt und wo nötig, umgeleitet. Tagsüber gibt es für die Verkehrsteilnehmenden keine Einschränkungen, die Steuerung erfolgt wie gewohnt über die Lichtsignalanlagen.



Die Arbeiten im Überblick

In einer ersten Phase werden die Vorarbeiten für die eigentliche Belagssanierung ausgeführt. Dazu gehört das Tieferlegen der bestehenden Schachtabdeckungen, um für die anschliessenden Fräsarbeiten eine hindernisfreie Fläche zu erhalten. Weiter werden Randabschlüsse und Wassersteine instand gestellt.

Danach starten die Belagsarbeiten: In mehreren Etappen werden über die gesamte Kreuzung hinweg rund sieben Zentimeter des Belags abgefräst. Auf den jeweils gefrästen Abschnitt werden noch in der gleichen Nacht provisorische Markierungen angebracht, sodass der Verkehr am Folgetag uneingeschränkt rollen kann.

Anschliessend wird eine fünf Zentimeter starke Binderschicht, ebenfalls etappenweise über die gesamte Kreuzung hinweg eingebaut und provisorisch markiert. In dieser Bauphase werden auch die Schachtabdeckungen wieder erhöht.

Sind diese Arbeiten abgeschlossen, beginnt die letzte Bauphase der rund sechswöchigen Sanierung: Diese beinhaltet den Einbau des drei Zentimeter starken Deckbelags sowie die definitiven Markierungen. Auch diese Arbeiten gehen in mehreren Etappen vonstatten.




 

Quelle: Kanton Graubünden
Bildquelle: Kanton Graubünden