Projekt zur Sanierung eines Hangrutsches in Reute AR genehmigt
VON Polizei.news Redaktion Appenzell Ausserrhoden polizei.news Schweiz
Das Departement Bau und Volkswirtschaft hat das Projekt für die Sanierung eines Böschungsrutsches im Hägli in Reute genehmigt.
Das Bauprojekt besteht aus einem Holzkasten unten am Blaubach und einer Stützmauer oben an der Kantonsstrasse.
An der Kantonsstrasse Reute-Berneck ereignete sich im November 2023 im Hägli auf Gemeindegebiet von Reute ein Böschungsrutsch. Grund waren die intensiven Niederschläge. Die Abrisskante der Rutschung liegt talseitig direkt hinter dem Trottoir und erstreckt sich auf rund 10 Meter längs der Strasse. Die Rutschmasse bewegte sich im Wald bis hinunter zum Blaubach. Der Abschnitt des Trottoirs wurde abgesperrt, eine unmittelbare Gefahr für die Strasse bestand nicht.
Das kantonale Tiefbauamt liess ein Sanierungsprojekt ausarbeiten. Die Sicherung des talseitigen Strassenrandes wird durch eine rückverankerte und pfahlfundierte Stützmauer erfolgen. Der Wiederaufbau der Böschung ab dem Ufer des Blaubaches erfolgt mit einem Steinsatz und darauf aufbauend einem Holzkasten in Form eines Hangrostes. Der Holzkasten wird vollständig überdeckt und mit Niedergehölz bestockt.
Das Departement Bau und Volkswirtschaft hat das Sanierungsprojekt und den Kredit von insgesamt 337’000 Franken genehmigt. Der Kanton übernimmt rund 312’000 Franken, die Gemeinde Reute trägt die restlichen 25’000 Franken. Die Bauausführung ist ab Montag, 8. Juli vorgesehen.
Quelle: Kanton Appenzell Ausserrhoden
Bildquelle: Kanton Appenzell Ausserrhoden