Kanton Glarus: Wolf und Nutztierhaltung - Regierungsrat beantwortet Interpellation
VON Polizei.news Redaktion Glarus polizei.news Schweiz Tierwelt
Zahlen und Fakten zur Nutztierhaltung im Zusammenhang mit der Wolfspräsenz sind das Thema der regierungsrätlichen Antwort auf eine Interpellation.
Mit der Interpellation „Zahlen und Sachverhalte zu Wolf und Nutztierhaltung“ stellt die Fraktion der Grünen/Jungen Grünen unter anderem Fragen zu Todesursachen der Nutztiere auf Alpen, Wolfsangriffen und Herdenschutz sowie zum Einfluss der Wolfspräsenz auf die Verpachtung der Alpen.
Der Regierungsrat hält in seiner Antwort fest, dass Wölfe nur für einen Teil der während einer Alpsaison zu Tode gekommenen Tiere verantwortlich sind. Er belegt dies mit entsprechenden Zahlen und schreibt, dass in einigen Fällen der Herdenschutz im Folgejahr verbessert wurde. Ein Rückgang der Alpbewirtschaftung ist nicht feststellbar.
Die Tendenz geht dahin, aus wirtschaftlichen Gründen die Stosszahl zu erhöhen, sofern dies möglich und bewilligungsfähig ist. Auf denjenigen Alpen, welche die Schafhaltung aufgegeben haben, werden andere Nutztiere wie Mutterkühe, Jungvieh oder Yaks gesömmert.
Die Interpellation im Wortlaut sowie die detaillierte Beantwortung des Regierungsrates sind in der Geschäftsdatenbank des Landrates abrufbar.
Quelle: Kanton Glarus
Bildquelle: Kanton Glarus