Rebstein SG: Franzose (27) nach Telefonbetrug festgenommen
VON Polizei.news Redaktion Betrug Kantonspolizei polizei.news Polizeinews Prävention Schweiz St. Gallen Verbrechen
Am Dienstag (30.04.2024), ist es zu einem versuchten Telefonbetrug gekommen.
Bei der Geldübergabe konnte ein 27-jähriger Franzose angehalten und festgenommen werden.
Eine 78-jährige Frau erhielt am Montag einen Anruf von einem angeblichen Polizisten der Kantonspolizei St.Gallen. Dieser gab an, dass sie mehrere tausend Franken für einen bestellten Fernseher bei MediaMarkt bezahlen müsse. Er forderte sie auf, dieses Geld bei der Bank abzuheben.
Nachdem die 78-Jährige das Geld geholt hatte und die Seriennummer angab, wurde ihr von dem vorerst unbekannten Mann gesagt, dass es sich dabei um Falschgeld handle und es von einem Polizisten der Kantonspolizei St.Gallen abgeholt werden müsse. Die Kantonspolizei St.Gallen wurde auf den Fall und die bevorstehende Geldübergabe aufmerksam. Kurz vor 14:45 Uhr, konnte der Abholer, ein 27-jährige Franzose, welcher nicht in der Schweiz wohnhaft ist, am Wohnort der 78-Jährigen angehalten und festgenommen werden. Die Kantonspolizei St.Gallen hat die Ermittlungen eingeleitet.
Nach wie vor werden immer wieder Betrugsversuche von falschen Polizistinnen und Polizisten oder Sicherheitsdiensten festgestellt. Oftmals kommen die Betrüger damit zum Erfolg.
Die Kantonspolizei St.Gallen warnt vor solche Anrufen und rät folgendes:
- Die Polizei und andere Institutionen der Strafverfolgungsbehörden verlangen von Ihnen niemals Geld, Schmuck oder andere Gegenstände zur Aufbes
- Ebenso verlangen die Strafverfolgungsbehörden von Ihnen niemals eine Kaution nach einem angeblichen Verkehrsunfall von Angehörigen.
- Im Verdachtsfall melden Sie sich bei einer Polizeistation in Ihrer Nähe oder beim Notruf 117.
- Machen Sie fremden Anrufenden gegenüber keine Angaben über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse.
- Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Bargeld und Wertsachen.
- Warnen Sie Bekannte und Verwandte.
Quelle: Kantonspolizei St.Gallen
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei St.Gallen